Die Zahl, der an Demenz erkrankten Menschen, nimmt stetig zu und ist die häufigste Ursache für die Einweisung in eine Pflegeeinrichtung.
Dort kann das Erzählen von Märchen nachweislich positiven Einfluss auf das Krankheitsbild nehmen. Märchen sind jeder Altersstufe und jedem Kulturkreis bekannt, vermitteln lehrreiche Inhalte und sprechen die Gefühlsebene der Zuhörer an. Diese bleibt bei Menschen mit Demenz meist sehr lange erhalten und stellt somit das Tor in Ihre Erinnerungen dar. Die Geschichten schlagen eine Brücke in das Langzeitgedächtnis der Betroffenen und vermitteln, durch die starke Wiedererkennung, ein Gefühl der Sicherheit. Die Zuhörer fühlen sich geborgen, Spannungen werden gelöst und Gefühle wie Sehnsucht, Freude, Wut oder Neid, werden freigesetzt.
Da ich viele Jahre in Pflegeeinrichtungen gearbeitet habe und dort vermehrt mit an Demenz erkrankten Menschen, möchte ich eben diesen mit meinen Erzählungen helfen und Freude bereiten. Im Umgang mit Demenzerkrankten bin ich geübt und habe mich in diesem Bereich stetig fortbilden lassen (Nachweise auf Anfrage). Wenn ich Gedankenblitze in den Augen meiner Zuhöre aufleuchten sehen und sich tiefe Gefühlsregungen in ihren Gesichtern zeigen, ist der positive Einfluss regelmäßiger Märchenstunden deutlich erkennbar. Mit meinen Erzählungen gelingt es mir, ihre Seelen zu berühren und ihnen den Weg in ihr Langzeitgedächtnis zu ebnen.
Seit 2013 werden sogenannte Märchen-Projekte, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und erhalten deutschlandweit immer mehr Zuspruch. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg oder beim Deutschen Zentrum für Märchenkultur.
Gerne informiere ich Sie auch in einem persönlichen Gespräch über meine Märchenarbeit in Senioren- und Pflegeheimen oder Sie senden mir Ihre Anfrage über das Kontaktformular.